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Yugal Gita

Die Yugal Gita besingt die Verbundenheit mit Krishna

Krishna hatte den Wald verlassen, doch die Gopis konnten ihre Gedanken nicht von Ihm lösen. Die Trennung schmerzte, singend erinnerten sie sich an die fröhliche Zeit mit Ihm.

In Seine starken Arme hat Er uns genommen. Mit Seinen sehnsuchtsvollen Augen blickte Er uns an. Die Flöte an den roten Lippen, die zarten Finger auf ihren Löchern.

Die Himmlischen sind verliebt in ihren Glanz. Gopis haben nichts als ihre hingebungsvolle Liebe zu Krishna, die keine Entfernung und keine Grenzen kennt.

Hört über das Wunder aller Wunder. Alle Sorgen sind vergessen, wenn der Sohn Nandas lacht und das strahlende Juwel auf Seiner Brust funkelt.

Der Klang Seiner Flöte betört selbst Bullen, Kühe und Hirsche. Sie vergessen zu grasen, starr stehen sie da, einem gemalten Bild gleich.

Geschmückt mit herrlichen Pfauenfedern ist Sein Haar, eine Blüte hat Er sich hinters Ohr gesteckt. Mit Seiner Flöte ruft Er die Kühe. Sie können nicht anders, sie müssen sich Ihm zuwenden.

Die Wellen des Flusses erheben sich, möchten Seine Lotusfüße berühren. Von Natur aus strömt ein Fluss in den Ozean, doch nun ist Krishna, der Ozean der Barmherzigkeit, da. Der Fluss weigert sich weiterzufließen.

Seine Freunde, Sudhama, Madhumangala, Kusumakara, Götter, Göttinnen, Weise und Heilige folgen Krishna, dem höchsten Herrn, und singen Ihm zum Lobe.

Vishnu ist in uns und außerhalb von uns. Er ist der Urgrund allen Seins. Er nährt alles, vom Einzeller bis zum Gott.

Er ist das Juwel aller Juwelen. Die Gopis nennen Ihn Krishna, Vishnu, Bhagavan, den Allbezaubernden. Er ist ein Dieb, stiehlt alle Herzen. Gib die materielle Welt auf und verliere dich in Ihm.

Vögel und Schwäne verfallen dem Klang Seiner Flöte. Warum sollen sie selbst noch singen? Geschlossen sind ihre Schnäbel und Augen.

Oh Herr von Vraj. Herrlich bist Du anzusehen, geschmückt mit Blüten. Fröhlich erklimmst Du die Berge, zusammen mit Deinem Bruder Blarama.

Ganz zart lassen die Wolken ein Donnern erschallen, einstimmend in den Klang der Flöte. Schatten spenden sie dem Herrn, wie Blüten fallen Regentropfen herab.

Yashoda! Dein Sohn vergnügt Sich mit den Gopis. In die Flöte an Seinen roten Lippen lässt Er den Lebensodem strömen, mit unzähligen Melodien uns erfreuend.

Indra, Shiva, Brahma und alle Götter neigen ihr Haupt und lauschen Krishnas Flöte. Obwohl mit der Kunst der Musik vertraut, verstehen sie doch die wahre Natur dieser Klänge nicht. So wie Yashoda die wahre Natur ihres Sohnes nicht erfassen kann.

Seine heiligen Füße segnen die Erde von Vraj, wenn Er, stolz wie ein Löwe schreitend, sie berührt.

Krishna! Nimm mit Deinen Flötentönen den Gopis den Schmerz der Trennung. Wenn sie Deine göttliche Musik von Deinen heiligen Lippen vernehmen vergessen sie alles um sich.

Seine Kette aus Edelsteinen nutzt Er manchmal, um die Kühe zu zählen. Er selbst ist das blaue Juwel, das alles Schöne dieser Welt in sich vereint.

Hirsche und Kühe springen Seinen Flötenklängen hinterher. Wie die Gopis suchen sie Seinen Schutz.

Nandas Sohn, gewandet in Gelb, geschmückt mit Jasmin Blüten, schenkt denen Glückseligkeit, die sich Ihm allein hingeben. Ihn zu sehen ist der einzige Sinn der Augen.

Yashoda, du weißt nicht wer dein Sohn ist. Er ist Bhagavan selbst. Vayu, der Wind, dient Ihm mit seiner zarten Brise und weht den süßen Duft des Sandelholzes herbei.

Mit dem Anheben des mächtigen Govardhan Berges zeigte Er Seine Liebe zu Vraj und den Kühen.

Krishna ist das Juwel der Yadu Klans. Mit Seinen gewinnenden Augen schaut Er die Gopis an, ihnen zeigend, dass Er nur kam um sie zu sehen.

Er ist der Herr des Yadu Klans. Er gibt Sich als Kuhhirte aus, doch Er ist Bhagavan. Er spielt Seine göttlichen Spiele ganz wie es Ihm beliebt.

Diese glücklichen Gopis besangen die Spiele Bhagavans. Keine Sekunde in der sie nicht an Ihn dachten. Wie sagte Er doch zu Narada: ‚Ich weile nicht in Vaikuntha, nicht in den Herzen der Yogis. Ich bin da wo Meine Bhaktas Meinen Namen singen.‘

 

Aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung von Gopi.